»XXL-Golf auf 30 Spielbahnen«
08|2022 I TG

Das tut sich auf Ihrer Golfanlage Rottbach

Blitzschutzhütte / Außentoilette A5
Schon seit Anfang des Jahres war die Gewitterschutzhütte bzw. Außentoilette neben dem Grün der A5 uns ein Dorn im Auge. Die Hütte war so stark überwachsen, noch drei Monate mehr der Untätigkeit und die Hütte wäre wohl vollständig vom Geäst verschluckt worden. Aber letzte Woche konnten wir uns nun doch an die Arbeit machen und der Überwucherung Einhalt gebieten. Vielleicht dachte sich sogar der ein oder andere, wir hätten eine neue Hütte gebaut. Es ist schon erstaunlich was ein bisschen Vegetationspflege optisch für einen Unterschied machen kann.

Die Toilette innen haben wir zudem reparieren und reinigen lassen. Nach einiger Zeit steht die Toilette nun auch wieder unseren Spieler im Notfall zur Verfügung. Ein frischer Anstrich wird das Bild in den nächsten Tagen abrunden.


Neue Entfernungspfosten für die Range
Auch auf der Range hat sich etwas getan. Die bestehenden Zielfahnen hatten doch schon ein paar Tage auf dem Buckel und auch die Zielnetze machten nicht mehr den besten Eindruck. Daher haben wir uns entschieden hier etwas aufzuräumen und neue Markeirungen anzubringen.

Durch das wöchentliche Mähen wurden die großen Entfernungsmarkierungen wieder und wieder bewegt und hatten mit den Entfernungen, die sie angeben schon lange nichts mehr zu tun. Wir haben diese nun neu vermessen und die Position markiert, so dass in Zukunft die Schilder nicht wieder auf Wanderschaft gehen.

Zudem haben wir in der Mitte Holzpfosten als Ziele in Entfernungen von 25m, 75m, 125, und 175m aufgestellt. Die beiden Holzpfosten Reihen befinden sich im Abstand von 30m um ein typisches Fairway zu simulieren, damit die Markierungen nicht nur als Ziele fürs Wedge- und Eisen-Spiel, sondern auch als Korridor für Drives verwendet werden können. Als Bezugspunkt für die Messungen, diente die vordere Kante des Rasenabschlags. Entsprechende Markierungen werden wir ebenfalls in den kommenden Wochen noch anbringen.


Bunkerrenovierungsprogramm
Die Bunker bleiben ein heikles Thema bei uns. Gerade bei der aktuellen Trockenheit werden immer mehr Bunker sehr hart und schwer spielbar. Wie schon in der Vergangenheit kommuniziert, haben wir schon begonnen Schritt für Schritt die größten Problemfälle zu renovieren, allerdings werden wir diese Aktion noch ausweiten. Wir kontrollieren mehrmals pro Woche die Sandmenge in allen Bunkern und wollen bis Mitte nächsten Jahres alle Bunker auf unserer Anlage mindestens einmal so bearbeitet haben, dass überall eine geeignete Mindestsandtiefe vorhanden ist.

Allerdings ist vielen nicht bewusst, dass diese Problematik keine Geldfrage ist, sondern ein zeitliches und personelles Problem birgt. Neuer Bunkersand ist schnell bestellt und geliefert. Auch der Transport zum Bunker ist mittels Traktor und Frontlader schnell erledigt. Dann beginnt jedoch die wahre Arbeit. Der Sand muss im Bunker manuell mit Rechen und Schaufel verteilt werden. Ein normal großer Bunker braucht ca. 4-5 Tonnen frischen Sand für eine Renovierung. Es kostet viel Zeit und Kraft bis so viel Gewicht per Hand verteilt wurde. Unsere Größten Bunker brauchen wahrscheinlich bis 20 Tonnen neuen Sand. Man kann sich den entsprechenden Aufwand vorstellen. Würden wir es uns nun zur Aufgabe machen alle Bunker in den nächsten vier Wochen zu renovieren, hätten wir keine Chance den Platz noch vernünftig zu mähen.

Deshalb werden wir das Projekt langsam aber gewiss vorantreiben. Uns sind die Problemstellen in unseren Sandfallen bekannt und mit der Zeit werden wir alle beseitigen.


Hindernispfosten Platz
Zudem haben wir zum einen begonnen die Hindernisbepflockung neu zu streichen und zum anderen auch die akkurate Kennzeichnung zu prüfen. Mit der Zeit gehen doch immer wieder einige Pfosten verloren, oder gehen durch Greenkeeping Arbeiten auf Wanderschaft. Da sich auf unserer Anlage hunderte Pfosten befinden, wird auch das etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die ersten Änderungen sind schon erkennbar.
Auf der C6 beispielsweise ist die gesamt rechte Seite jenseits des Grabens nun rot gepflockt. Die bisherige gelbe Markierung war hier seitlich fehl am Platz. Außerdem haben wir uns entschlossen an vielen Stellen die gelbe Bepflockung durch rot zu ersetzen, da es die Regeln zulassen und keine wesentliche Veränderung der Schwierigkeit des Platzes darstellt, aber regeltechnisch durch die zusätzliche Option der zwei Schlägerlängen eine Vereinfachung darstellt.